Was Sie über den Wald wissen sollten
Bei vielen Wanderwegen handelt es sich um naturbelassene Wege. Dementsprechend ist der Zustand der Wege besonders bei feuchter Witterung stellenweise nass und rutschig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sollten Sie deshalb auf jeden Fall einplanen. Der Wald und die Wege sind zum Teil Privatbesitz und werden von Waldbauern und Landwirten genutzt und bewirtschaftet. Nehmen Sie bitte Rücksicht und beachten Sie bitte die Hinweisschilder.
Ja, aber bitte an der Leine! Sie bewegen sich inmitten von Schutzgebieten für Flora und Fauna, die durch nicht angeleinte Hunde empfindliche Störungen erfahren können. Wir bitten um Rücksichtnahme!
Das Grillen und Campen im Wald ist grundsätzlich untersagt.
Gaskocher sind einem Grill gleichzusetzen und die Nutzung beider ist im Wald und somit an und in Schutzhütten verboten. Einzige Ausnahme sind ausgewiesene Grillplätze, wobei dort häufig eine spezielle Genehmigung einzuholen ist. In trockenen Sommern kann auch die Nutzung von Grillpätzen verboten werden. In allen Fällen der Nichtbeachtung drohen hohe Bußgelder. - Wir bitten um Verständnis!
Fühlen Sie sich gestört von anderen Wanderern, Joggern, Mountainbikern oder Reitern? - Das kann schon mal vorkommen, denn die Breite unserer Hermannshöhen ist in vielen Abschnitten begrenzt. Ausweichmöglichkeiten gibt es durch Kammlage und Bewirtschaftung nur wenige. Darum heißt das Zauberwort Rücksichtnahme.
Klar, Ausnahmen gibt es immer wieder. Da hilft dann nur Aufklärung.
Sperrungen für einzelne Nutzergruppen sind gar nicht bzw. nur sehr eingeschränkt bei ausgewiesenen Gefahrenstellen möglich .
Wenn sich aber jeder an unten stehende Regeln hält, sollte die gemeinsame Nutzung unseres schönen Waldes kein Problem sein.
Regeln für Biker und andere Waldnutzer
Folgende Regeln basieren auf einer Vorlage der Deutschen Initiative Mountainbike e. V. (DIMB), die vom Team der Hermannshöhen um einige Aspekte ergänzt wurden.
Bewegen Sie sich nie querfeldein, Sie schädigen sonst die Natur!
Lokale Wegesperrungen sollten unbedingt respektiert werden, denn sie haben immer einen sinnvollen Grund, wie zum Beispiel forstwirtschaftliche Arbeiten oder Belange des Naturschutzes.
Immer daran denken: Die Art und Weise, wie Sie sich als Gäste im Wald verhalten, bestimmen das Handeln der Behörden und Verwaltungen. Auf Privatgrund sind Wanderer und andere Nutzer oft nur geduldet!
Mountainbiker sollten nicht mit blockierenden Rädern bremsen. (Ausnahme: Notsituationen). Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stellen Sie Ihre Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise.
Wir finden leider oft tiefe Fahrspuren auf unseren Wegen, da auch nach Regenfällen und damit auf aufgeweichtem Boden gefahren wird.
Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen.
Mountainbiker müssen die Geschwindigkeit der jeweiligen Situation anpassen. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Sie müssen in Sichtweite anhalten können. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen.
Reiter achten bitte bei der Nutzung von Wanderwegen oder bei Wanderwegquerungen auf Wanderer.
Es ist grundsätzlich nicht erlaubt, auf öffentlichen Wegen oder im Wald einen Parcours aufzubauen.
Mountainbiker, Jogger, Speed-Hiker oder schneller Wanderer kündigen Ihre Passage den zu Überholenden an.
Erschrecken Sie keine anderen Wegenutzer. Vermindern Sie am besten Ihre Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halten Sie kurz an.
Bedenken Sie, dass andere Wegenutzer Sie zu spät wahrnehmen könnten. Bewegen Sie sich wenn möglich, nur in kleinen Gruppen.
Um die Natur nicht zu beeinträchtigen und um die Tier- und Pflanzenwelt nicht zu stören, sollten Sie folgendes beachten:
Die Wälder und Täler sind der Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Wenn Sie Tiere beobachten, stören Sie sie nicht in ihrer normalen Lebensumgebung. Nehmen Sie keine Pflanzen mit nach Hause und leinen Sie Ihren Hund bitte stets an. Bleiben Sie auf markierten Wanderwegen, so laufen Sie auch nicht Gefahr, sich in den Wäldern zu verirren. Nehmen Sie Ihren Abfall bitte wieder mit nach Hause, hierzu ist es hilfreich, eine Mülltüte einzupacken. Vermeiden Sie offenes Feuer und werfen Sie keine brennenden Zigaretten weg. Schließen Sie Weidezäune, nachdem Sie sie passiert haben.
Prüfen Sie Ihre Ausrüstung.
Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten richtig ein und wählen die Gegend mit Bedacht, in der Sie unterwegs sein möchten.
Schlechtes Wetter oder eine Panne kann eine Tour deutlich verlängern.
Denken Sie an Extra-Bekleidung, Werkzeug, Proviant und Erste-Hilfe-Set.
Mountainbiker sollen eine Sicherheitsausrüstung tragen.
Ein Helm kann schützen, ist aber keine Lebensversicherung.
Das könnte Sie
… auch interessieren
Während des Wanderns einkehren und sich stärken ist ein Genuss. Außerdem: historische Stadtkerne zum Bummeln, Shoppen und Staunen.Tobias Valentien, Teutoburger Wald Tourismus