Pivitker Wasserweg

GPX

PDF

5,70 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: mittel
Kondition: leicht
Tolles Panorama
regionaler Wanderweg
  • 01:30 h
  • 141 m
  • 141 m
  • 143 m
  • 196 m
  • 53 m
  • 5,70 km
  • Start: Parkplatz "Donoper Teich", Stoddartstraße 336, 32760 Detmold
  • Ziel: Parkplatz "Donoper Teich", Stoddartstraße 336, 32760 Detmold
Natur pur auf der Vier-Seen-Runde - Der Pivitker Wasserweg verläuft durch eine einzigartige Moor- und Wasserlandschaft. Am Hasselbach entlang führt der Weg vorbei an gleich vier Teichen und Seen: Donoper Teich, Hasselbachstausee und Krebsteich. Im weiteren Verlauf berührt der A1 auch den Blauen See. Dieser Weg verspricht Abwechslung und Natur pur – ein echtes Naturvergnügen.

Der Pivitker Wasserweg startet direkt am Parkplatz Donoper Teich. Der Teich und das umliegende Gebiet wurden im April 1950 gemeinsam mit dem Hochmoor Hiddeser Bent unter Schutz gestellt. Auf Geheiß von Simon VII. wurde er im Dreißigjährigen Krieg für die Fischzucht angestaut und nach dem Kammerherrn von Donop benannt. Durch seine landschaftliche Vielfalt und Schönheit gehört der Donoper Teich zu den beliebtesten Ausflugszielen in Lippe. Der Weg geht am Donoper Teich vorbei, wo sich Wanderer rechts halten und dem Hermannsweg in Richtung  Krebsteich folgen. Dieser Teich wurde aufgrund seines nährstoffarmen Moorwassers lange Zeit für die Krebszucht genutzt. Am Krebsteich verlassen Sie den Hermannsweg und halten sich links, bis Sie auf den Panoramaweg treffen, der Sie wieder in Richtung Donoper Teich führt. Dort biegen Sie nun rechts und gleich wieder schräg links ab und treffen bald auf die sogenannte Eisenhaltige Quelle. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Donoper Teich und kann noch heute besichtigt werden. Schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde sie in Form einer Steinvase gefasst, die durch den hohen Eisengehalt im Wasser eine rostige Färbung bekommen hat. Die Quelle entwickelte sich schnell zu einem Gesundheitsbrunnen, der jedoch im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten ist. Nun lassen Sie die Eisenhaltige Quelle hinter sich und folgen dem Hasselbach bis hin zum Hasselbachstausee. Der Hasselbach ist ein linker Nebenfluss der Werre mit einer Länge von ca. 6,5 Kilometern. Der Name Hasselbach weist auf die damalige Pferdezucht der Senner Pferde hin, denn »Hassel« bedeutet auf Plattdeutsch »Fohlen«. Wo heute der Hasselbachstausee liegt, entstand 1674 eine Papiermühle, die später zu einer Möbelfabrik umgebaut wurde und die nach mehrfacher Erweiterung bis 1965 produzierte. Nach dem Abriss der Produktionsstätte entstand 1981/82 die heutige Freizeitanlage. Den Hasselbach überqueren Sie über eine Holzbrücke in Richtung Stoddartstraße, wo sich der Wanderweg auf der anderen Straßenseite in Richtung Parkplatz Waldfriedhof fortsetzt. Am Parkplatz geht es vorbei und wieder in den Wald hinein. Weiter der Markierung folgend gelangt man zum Blauen See. Hier führt die Wanderung auf der linken Seite des für sein kristallklares Wasser bekannten Sees und dem zuführenden Blauen Bach entlang. Nach einer Abbiegung links geht es nach wenigen hundert Metern erneut links auf den Hermannsweg, der bald nach der zweiten Überquerung der Stoddartstraße den Ausgangspunkt Parkplatz Donoper Teich erreicht.

Wegpunkte

Start
Parkplatz "Donoper Teich", Stoddartstraße 336, 32760 Detmold
Hiddeser Bent
Naturerlebnispfad
Donoper Teich
Naturerlebnispfad

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Der Pivitker Wasserweg startet direkt am Parkplatz "Donoper Teich". Der Donoper Teich und das umliegende Gebiet wurde im April 1950 gemeinsam mit dem HiddeserBent unter Schutz gestellt. Auf Geheiß von Simon VII. wurde er im Dreißigjährigen Krieg(1618-1648) für die Fischzucht angestaut und nach dem Kammerherrn von Donop benannt. Durch seine landschaftliche Vielfaltund Schönheit gehört der Donoperteichzu den beliebtesten Ausflugszielen in Lippe.


Sie gehen am Donoper Teich vorbei und halten sich rechts. Hier folgen Sie dem Hermannsweg in Richtung Krebsteich. Der Krebsteich wurde aufgrund seines nährstoffarmen Moorwassers lange Zeit für die Krebszucht genutzt.


Am Krebsteig vorbei verlassen Sie den Hermannsweg und halten sich links, bis Sie auf den Panoramaweg treffen. Der Panoramaweg führt Sie wieder in Richtung Donoper Teich.


Am Donoper Teich biegen Sie nun rechts ab und treffen bald auf die "Eisenhaltige Quelle". Die Eisenquelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Donoper Teich und kann noch heute besichtigt werden. Schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Quelle in Form einer Steinvase gefasst, die durch den hohen Eisengehalt im Wasser eine rostige Färbung hat. Die Quelle entwickelte sich schnell zu einem Gesundheitsbrunnen, der jedoch im Laufe der Zeit in Vergessenheit geriet.


Nun lassen Sie die Eisenhaltige Quelle hinter sich und folgen dem Hasselbach bis hin zum Hasselbachstausee. Der Weg führt Sie an der  Der Hasselbach ist ein linker Nebenfluss der Werre mit einer Länge von ca. 6,5 km. Der Name „Hasselbach“ weißt auf die damalige Pferdesucht der Senner Pferde hin, denn „Hassel“ bedeutet auf Plattdeutsch „Fohlen“. Am heutigen Hasselbachstausee entstand 1674 eine Papiermühle, die später zu einer Möbelfabrik umgebaut wurde und die nach mehrfacher Erweiterung bis 1965 produzierte.


Den Hasselbachstausee überqueren Sie über eine Brücke in Richtung Hauptstraße, die Sie nun in Richtung Parkplatz "Waldfriedhof" überqueren. Anschließend passieren Sie den Parkplatz und gelangen wieder in den Wald. Folgen Sie weiter der Markierung, bis Sie zum Blauen See gelangen. Der Blause See ist bekannt für sein kristallklares Wasser, den Sie auf seiner linken Seite entlang wandern und der sich nach und nach zu einem Bach entwickelt. Dem Blauen Bach folgend halten Sie sich nun links, bis Sie wieder auf den Hermannsweg treffen.


Dem Hermannsweg und den Markierungen folgend erreichen Sie wieder Ihren Ausgangspunkt.

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familienfreundlich

  • Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

  • Rundweg

Anreise & Parken

Am "Pivikter Wasserweg" liegen einige Parkplätze, die Sie als Startpunkt nutzen können:
  • Parkplatz "Donoper Teich"

  • Parkplatz "Forstfrieden"

  • Parkplatz "Parkplatz Waldfriedhof"


Mit der Buslinie 701 fahren Sie vom Bahnhof Detmold in Richtung Pivitsheide. Hier steigen Sie an der Haltestelle "Schwarzenbrink" aus und folgen den Zielwegweisern in Richtung Hasselbachstausee.

Weitere Infos

Das Hiddeser Bent steht seit 1950 unter Naturschutz und ist das letzte noch lebende Hangmoor im Teutoburger Wald. Das Wort "Bent" bedeutet "torfhaltiges Moor", das sich hier seit 7.000 v. Chr. gebildet hat. Über viele Jahrzehnte ist hier Torf abgebaut worden, wodurch zahlreiche Hangterrassen entstanden sind. Nach Beendigung des Torfabbaus wurde ein großer Bereich mit Fichten und Kiefern aufgeforstet. Auf der unbewaldeten Fläche wachsen viele seltene Pflanzenarten, u. a. 13 unterschiedliche Torfmoosarten und der Insekten fangende Sonnentau. Am Nordrand des Bents befindet sich eine von der Biologischen Station Lippe und dem Naturpark eingerichtete Aussichtskanzel, die weite Blicke über das Moor gestattet.

Tipp des Autors

Bevor Sie dem Panoramaweg folgen, lohnt sich ein Abstecher zum Hiddeser Bent! Folgen Sie hierzu einfach dem Zielwegweiser Richtung "Moorsteg, Hiddeser Bent".


Das Hiddeser Bent steht seit 1950 unter Naturschutz und ist das letzte noch lebende Hangmoor im Teutoburger Wald. Das Wort "Bent" bedeutet "torfhaltiges Moor", das sich hier seit 7.000 v. Chr. gebildet hat. Über viele Jahrzehnte ist hier Torf abgebaut worden, wodurch zahlreiche Hangterrassen entstanden sind. Nach Beendigung des Torfabbaus wurde ein großer Bereich mit Fichten und Kiefern aufgeforstet. Auf der unbewaldeten Fläche wachsen viele seltene Pflanzenarten, u. a. 13 unterschiedliche Torfmoosarten und der Insekten fangende Sonnentau. Am Nordrand des Bents befindet sich eine von der Biologischen Station Lippe und dem Naturpark eingerichtete Aussichtskanzel, die weite Blicke über das Moor gestattet.

In der Nähe

Das könnte Sie

… auch interessieren

Schnaps-Brennanlage im historischen Museum Steinhagen
© Gemeinde Steinhagen
Am Petersberg an den letzten Wacholderheiden Steinhagens entlang wandern, Anna & Hermann am neuen Rastplatz vor Ort lauschen und dann im Historischen Museum die Brennereigeschichte Steinhagens erleben, das ist einfach stimmig und ein Stück Heimat."
Simon Block, Wanderexperte aus der Gemeinde Steinhagen