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Wasserschloss & Eggedom

Bad Driburg - Neuenheerse

Wasserschloss Heerse

Das Wasserschloss ist heute - wie das dazugehörige Torhaus – ein sorgfältig restaurierter, gepflegter Privatbesitz und birgt eine öffentlich zugängliche, umfangreiche Sammlung. Ursprünglich gehörte das aus dem Jahr 1599 stammende Wasserschloss als Sitz der Äbtissin zu dem 868 gegründeten Hochadeligen Kaiserlichen Damenstift Heerse. Nach Aufhebung des Stiftes im Jahr 1810 gelangten Ländereien und Gebäude in private Hände.

Auf einer Fläche von insgesamt 1.800 m² erwartet den Besucher eine spannende Ausstellung natur-, völker- und heimatkundlicher Themen. Bereits die Gestaltung der Außenanlagen lässt die Vielfalt dessen erahnen, was den Besucher im Innern erwartet. Rehe, Hirsche und Kraniche: In Bronze gegossene Werke aus dem Goldenen Dreieck (Burma - Laos - Thailand) prägen Wassergraben und Grünanlagen. Monumentale Holzarbeiten westkanadischer Indianer - insbesondere ein hoch aufragender Totempfahl - erwarten den Besucher am Rand des Weges. Eine aus drei massiven Granitblöcken gearbeitete Elefantengruppe wurde in Peking geschaffen.
 

Südlich des Wasserschlosses erhebt sich eine in nordischem Stil errichtete, dem heiligen Hubertus geweihte Holzkapelle mit zwei Glocken aus Tallinn/Estland und einer Glocke aus Stratford-on-Avon. Ein nahebei aufgestelltes Glockenspiel kopiert das heute zerstörte Original der Garnisonskirche zu Potsdam. Farbenprächtig zeigen sich schließlich auch die am Schloss angesiedelten Vertreter der Vogelwelt. Pfauen, Ziergänse, verschiedene Hühner- und Entenvögel sowie Schwäne bevölkern die Gräfte und das umliegende Gelände.

Eggedom

Die mächtige Kirche des ehemaligen Stiftes Neuenheerse, im Volksmund "Eggedom" genannt, überragt die übrige Bebauung und die hohen Bäume des gleichnamigen Ortes. Die Stiftskirche in Neuenheerse wurde als dreischiffige Säulenbasilika 1100 - 1130 errichtet und später zur gotischen Hallenkirche umgebaut. Sie besitzt einen der ältesten und wertvollsten Reliquienschätze sowie den ältesten Bischofssiegelabdruck Deutschlands. Die Krypta mit Confessio stammt aus dem Jahr 1107, die historische Orgel aus dem Jahr 1713.

Nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 blieb das adelige freiweltliche Damenstift zwar noch bestehen, wurde aber gleichzeitig als Versorgungsanstalt für adelige preußische Offizierswitwen ausgewiesen. 1810 wurde das Stift endgültig aufgehoben. Die Kirche blieb katholische Pfarrkirche des Ortes. Das Abteigebäude gehört heute den Missionaren vom kostbaren Blut, die auf dem ehemaligen Stiftsgelände 1956 ein Gymnasium errichteten. Ein Teil des ehemaligen Abteigebäudes wird heute als Haus des Gastes von Neuenheerse genutzt.

 

Link zur interaktiven Karte - Eggedom
Link zur interaktiven Karte - Wasserschloss

Weitere Informationen:

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