Historisches Obermarsberg mit Museum Stadt Marsberg
Marsberg
Historischer Stadtkern auf dem Bergplateau...
Die ehemalige Stadt Obermarsberg, heute Stadtteil Marsbergs, hat eine lange Geschichte:
Die alte sächsische Grenzfeste wurde 772 im Juni durch die Franken unter Karl dem Großen erobert. Heute zeugen die Stiftskirche, die Nikolaikirche, der Schandpfahl und Reste der Stadtmauer von der außergewöhnlichen Bedeutung Marsbergs im Laufe ihrer mehr als 1200-jährigen Geschichte. Ein historischer Rundweg zeigt die Besonderheiten des Stadtteils Obermarsberg.
Museum der Stadt Marsberg
Das Museum will ein Erlebnisort sein, an dem Geschichte lebendig wird, die Menschen berührt, mitfühlen lässt und manchmal sogar zum Staunen bringt.
Bei einem Rundgang werden Sie über die nachfolgenden Themengebiete informiert:
Entstehung der Heimat - Bergbau, Frühgeschichte Marsbergs, Karl der Große – Eresburg,
Horhusen - Umzug auf den Eresberg, Stadtleben – Zünfte, Reformationszeit - Unruhen in der Stadt, Hexengedenkstätte - Verfahren, 30-jähriger Krieg - Eroberung und Plünderung, Apotheke - Medizin, Schatzkammer.
Öffnungszeiten:
sonntags 14.00 - 17.00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage
Kontakt:
Museum der Stadt Marsberg
Eresburgstraße 38
34431 Marsberg (Obermarsberg)
Tel. 02992-1281 / Mobil: 0175 558 4697
Mail: info@fv-obermarsberg.de
Stiftskirche St. Peter und Paul mit Barockorgel in Obermarsberg
Die Stiftskirche wurde 785 durch Karl dem Großen als steinerne Basilika errichtet. Zwischen 1250 und 1410 gab es mehrfache Umbauten. Nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg erhielt der Turm 1670 eine barocke Kuppelspitze, die 1817 durch einen Blitzschlag in Brand geriet. Die jetzige achtseitige Pyramidenspitze besteht seit 1829. 72 ließ der Frankenkönig Karl I an dieser Stelle die erste, wahrscheinlich hölzerne Kirche errichten. Von hieraus begann die Christianisierung des Sachsenlandes.
Nikolaikirche mit Pieta in Obermarsberg
Die Nikolaikirche wurde zwischen 1229 und 1247 erbaut. Die Nikolaikirche wird als eines der schönsten Gotteshäuser aus dem Mittelalter bezeichnet und gilt als eine "Perle der Frühgotik". 1877 erfolgte eine gründliche Renovierung der Kirche, bei der auch der Turm seine jetzige Form erhielt.
Pranger in Obermarsberg
Der Pranger wurde auch Schandpfahl, Kook oder Kaak genannt. Er ist noch heute sichtbares Zeichen jahrhundertealter eigener städtischer Gerichtsbarkeit. Eine erste Nachricht von einem Pranger in Obermarsberg finden wir aus dem Jahre 1619. Neben dem steinernen Pranger vor dem Rathaus gab es noch in früherer Zeit einen hölzernen Schandpfahl mit einem eisernen Halsband auf dem Marktplatz. Das letzte Urteil am Obermarsberger Pranger wurde am 8. Oktober 1805 vollstreckt.
Rolandstatue in Obermarsberg
Die Kalksteinstatue stammt aus der Renaissancezeit um 1600. Die Statue könnte als Sinnbild der Marktgerechte und der von Karl dem Großen dem Stift verliehenen Immunität aufgefasst werden. Die bei der Erneuerung des Sockels eingesetzte Jahreszahl 1757 ist jedoch zweifelhaft.
Reste der alten Ringmauer mit dem Buttenturm
Die Reste der Ringmauer sind Teile der im Jahre 1646 zerstörten Festungsanlagen auf dem Eresberg. Von den sieben Türmen der ehemaligen Befestigungsanlage sind noch zwei zum Teil erhalten. Auf dem Buttenturm, der als Beobachtungsturm gilt, befindet sich heute noch ein Verlies. Von dem Wasserturm, der zugleich auch der Wasserversorgung diente, sind nur noch wenige Reste zu sehen.
Link zur Interaktiven Karte
Weitere Informationen und Buchung:
Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V.
Bäckerstr. 8
34431 Marsberg
Tel.: 02992 8200
info@tourismus-marsberg.de
www.tourismus-marsberg.de
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