Cabaret

Brauchtum/Kultur
Bühne divers
Verführung und Leichtigkeit treffen auf eine politische Bedrohungslage

Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker

Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.

Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.

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